bunte und gekachelte häuser. verspätung. das ufer des tejo. mira d'ouros. menschenmassen. touristen. die alten elétricos. vollgestopfte busse. sonnentage. strassencafés. ponte 25 de abril. musik in der paragem de metro do campo pequeno. geduldige patienten im düsteren wartezimmer. bacalhau im personalrestaurant. dies kommt mir in den sinn wenn ich an lisboa denke...
wenn man dem tejo flussabwärts folgt gelangt man an die costa do estoril - der fluss öffnet sich immer mehr, bis man die wogen des atlantischen ozeans erblickt.
die stadt mit dem goldigen licht. wo der himmel meist am morgen bereits blau ist und lange kein hauch von winter zu spüren war.
(von oben nach unten: blick vom mira d'ouro do bairro alto, rossio, praça do comércio, torre dem belém)
hoch über die dächern vo alcântera zieht die ponte 25 de abril und verbindet das nördliche mit dem südlichen ufer des tejo. von ihr stammt das endlose rauschen, welches mein leben tag und nacht begleitete.
sonntage am meer. der blick schweift in die unedlichkeit. ruhe breitet sich in den gyri des neokortex aus. im gehirn wird es still.
(oben: estoril, unten: cabo da roca, der westlichste punkt von europa)
zwischen einsamkeit in kleinen dörfern und auf winzigen insel und vibrierendem leben in den städten. zwischen schafen und strassenmusikern. die offenheit und freundlichkeit der iren macht es mir leicht die grosse grüne insel zu entdecken: auf irisch heist es failté, willkommen sein.
irland ist: gross, grün, windig, kalt, voller schafe. endeckung der insel während 4 wochen.
(von oben nach unten: cork, kenmare, cliffs of moher bei doolin, inis oírr der aran island, glencolumbcille)