Montag, 4. Januar 2016

reise durch südostasien

Als ich und eine Freundin beschlossen eine Reise durch Cambodia, Laos und Myanmar zu unternehmen, dachten wir ein Monat sei viel Zeit. Während wir in den Reiseführer blätterten, wurde die Liste mit Dingen die wir sehen wollten jedoch immer länger und wir ahnten, dass wir uns getäuscht hatten.
Die Orte, die wir besuchten erlaubten uns trotzdem einen Einblick in diese sehr fremde und fasziniertende Welt. Dies ist ein kleines Sammelsurium und Zusammenfassung unserer Reise. In den nächsten Wochen werde ich weitere Bilder bearbeiten und zeigen.

Wir begannen unsere Reise in Siem Reap mit den berühmten Tempel von Angkor - natürlich etwas touristisch, aber vielleicht auch gerade deswegen ein guter und einfacher Einstieg. Nach den Tagen in Angkor mit Besichtigung vieler vieler alter Tempel ging es in einer sechsstündigen Bootsfahrt auf dem Tonlé Sap Fluss weiter nach Phnom Penh - die Hauptstadt. Als letzte Station in Cabodia besuchten wir Banlung - einer kleinere Ortschaft im Norden wo wir ein Urwald Trecking machten.






In einer längeren Fahr mit dem Minivan (das beste und bequemste Reisemittel in Cambodia) erreichten wir auf dem Landweg Laos wo wir auf der Insel Don Khong im Flussdelta der Viertausend Inseln halt machten. Wir besichtigten die Megkonfälle und genossen die Ruhe auf der Insel. Weiterhin mit Bussen ging es weiter nach Thakhek um die Höhlen und Karstformationen zu besichtigen. Laos Hauptstadt Vientianne fanden wir ein wenig entäuschend - wahrscheinlich auch, weil es ihm Reiseführer als gemütlich und beschaulich beschrieben wurde, wir aber eine grosse asiatische Stadt vorfanden. In einer fast 12-stündigen Busfahrt durch eine superschöne hügelige Landschaft erreichten wir zuletzt Luang Prabang die alte Königsstadt. Neben vielen Tempeln bekamen wir endlich Elefanten zu Gesicht - ein Muss für uns im Land der Tausend Elefanten.






Via Bangkok flogen wir von Luang Prabang nach Mandalay in Myanmar: Goldene Tempel soweit das Auge reicht und manchmal etwas zu golden und zu bunt für unsere europäischen Augen. Am Inlesee wurden wir von der Grossstadt in eine ländliche und noch sehr ursprüngliche Welt katapultiert: Schiffbau ohne Elektrizität, Handweberei und Gemüseanbau in den schwimmenden Gärten. Der Kreis der Reise schloss sich in Bagan, dass wie Angkor grossartige Bauten aus dem 7.-13. Jh besitzt.






Zum ersten Mal fühlte ich mich am Ende einer Reise nicht traurig nach Hause zurück zu kehren, weil ich gerne noch mehr gesehen hätte und länger geblieben wäre. Es fühlte sich richtig an, da mein Kopf vollgestopf mit Bilder und Erlebnissen kaum noch Platz für Neues bot. Zufrieden flog ich in einer fast 24-stündigen Reise nach Hause.

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